Der Spruch „Länge läuft“ gilt für Yachten, für die Luxuslimousinen und für Junior Max Kissels Skateboard – aber als Claus Kissel ihn das letzte Mal hörte, kam er aus dem Munde eines vormaligen Kaltwasser-Enthusiasten. Dessen Schwimmteich hat Kissel über Jahre liebevoll gepflegt und betreut – aber irgendwie waren diesem Feuchtgebiet Kälte und Schlammigkeit nicht auszutreiben. Jetzt musste ein Viertel-Olympiabecken her (eben: Länge läuft…): Becken in edelstem Garnicit-Schwarz, 12,5 Meter lang und 3,7 Meter breit – das hat ‚was von einer Yacht, nur ist das Wasser eben drinnen… Macht vier Mal anschlagen pro 50 Meter – olympiaverdächtig. Das Schwimmen soll unbeschwert von Technik sein, deshalb läuft hier alles vollautomatisch. Da riecht auch nichts, denn eine Salzelektrolyseanlage sorgt für sichere Desinfektion. Und beheizt wird das Becken umweltfreundlich und sparsam mit Wärmepumpe und Solarrolladen – selbst die Dusche bezieht die Wärme von der Sonne. Und beleuchtet wird das Bad mit sparsamem LED-Licht. Was Kissel-Technik heute alles kann!