Würden Sie Ihrem Schwimmbadbauer Ihre denkmalgeschützte Immobilie anvertrauen? Unser Kunde hat es getan – eine echte Herausforderung, die wir gerne angenommen haben. Das Gebäudeensemble wurde in den 1970er Jahren erbaut im Stil der Klassischen Moderne und von einem namhaften Architekten. Es ist in Gänze denkmalgeschützt. Allerdings nahm es ein Vorbesitzer mit der Stiltreue nicht ganz so genau und machte aus dem ursprünglichen Freibad ein Hallenbad. Kissel hat für den Kunden den Originalzustand wiederhergestellt und das Schwimmbad behutsam in die Postmoderne überführt: in Sachen Ästhetik und in Sachen Technik. Das Denkmalamt hat das Vorhaben abgesegnet.

Das alte Becken musste raus und wurde durch ein fixfertig mit hochwertigem Glasmosaik verfliestes Einsetzbecken mit effektiver Wärmedämmung ersetzt. Zusammen mit einem Solarrolladen, der Sonnenwärme einspeist, ist die Energiebilanz des Bades damit auf dem neuesten Stand. Die Randsteine aus zeitgenössischem Waschbeton waren so nicht mehr erhältlich, sie ließen sich aber nachfertigen. Das Freibad steht jetzt wieder in alter Pracht, zur Straße hin geschützt durch eine Sichtbetonwand, im Stil der Gebäudegruppe – eine Ikone der Nach-Bauhaus-Zeit.

Die Kissel-Spezialität ist die energetische Abstimmung von Schwimmbad- und Haustechnik: So kann das nur der Schwimmbadspezialist, der auch Heizungsbauer ist. Im Wohngebäude befindet sich ein Mikro-Blockheizkraftwerk, das Strom und Wärme erzeugt. Diese Kombination passt ideal zu diesem Haus mit Freibad. Die Bewohner legen Wert auf Sicherheit und Komfort: Salzelektrolyse erspart das Hantieren mit Chemikalien, die Mess- und Regeltechnik wurde vollautomatisch ausgelegt, damit viel Zeit zum Schwimmen und Genießen bleibt.